Wolfgang Reinhard ist ein deutscher Historiker, der am 18. Oktober 1937 in Stuttgart geboren wurde. Er ist bekannt für seine Arbeit auf dem Gebiet der Militär- und Kriegsgeschichte.
Reinhard studierte Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Philosophie in Tübingen und Berlin. Er promovierte 1964 an der Freien Universität Berlin und habilitierte sich 1970. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin und wurde später Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Würzburg.
Er hatte verschiedene Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte im Ausland, unter anderem in den USA, Frankreich, Großbritannien und Italien. Reinhard war auch Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen und Gremien, darunter die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Reinhard ist bekannt für seine Beiträge zur deutschen Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu Themen wie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, strategischer Kriegsplanung und der Rolle des Militärs in der Gesellschaft veröffentlicht.
Er hat auch eine bedeutende Rolle in der deutschen Geschichtswissenschaft gespielt und war maßgeblich am Aufbau des Forschungsschwerpunkts Militärgeschichte an der Universität Würzburg beteiligt.
Für seine Arbeit erhielt Reinhard mehrere Auszeichnungen und Preise, darunter den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Reimar-Lüst-Preis für internationale Wissenschafts- und Kulturverständigung.
Wolfgang Reinhard ist einer der bekanntesten deutschen Historiker auf dem Gebiet der Militärgeschichte und hat mit seinen Forschungen das Verständnis über Krieg und Militärwesen erheblich erweitert.
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